Übung gegen das Mäandern

Reden Sie die Menschen nicht nieder. Jemand der ohne Punkt und Beistrich, ohne Pausen monoton spricht, wird Langeweile produzieren (siehe Kommen Sie zum Punkt. Machen Sie einen Punkt). Und bitte verirren Sie sich nicht in hundert Unterpunkten. Menschen, die das tun, bezeichne ich als „mäandernde Kommunikatoren“. Sie zerfließen in ihren Argumentationen wie Flüsse.

Dafür gibt es eine effiziente Übung:
Erzählen Sie jeden Tag zumindest einen kurzen Witz! Das schult Ihre Fähigkeit, auf den Punkt zu kommen, in Pointen zu denken und Spannung zu halten.

Herunterleiern versus Erzählen

Wenn Menschen übrigens am Ende Ihrer Sätze die Stimme ständig nach oben ziehen, hat das meist genau damit zu tun: sie denken nicht an das, was sie sagen, sondern an das, was sie als nächstes sagen wollen. Ein Ausweg ist hier, dass Sie erstens immer an das denken, was Sie gerade sagen und zweitens – siehe oben – immer Ihre Geschichten und Stories als Blöcke vor sich haben. Denn wenn Sie sich in dieser Art vorbereiten, werden Sie nie Angst haben, etwas zu vergessen. Und Sie werden nie in die Verlegenheit zu kommen, dass Sie etwas „herunterleiern“. Kurzum:
Fakten aufzählen versus Inhalte erzählen – das ist der große Unterschied.

 

Zum Thema:

Todsünden bei einer Rede / einer Präsentation