Heute freue ich mich, Teil 1 eines besonderen zweiteiligen Blogs vorzustellen. Mein geschätzter Kollege Jörg Romstötter, der Experte der ErfolgsRessource Natur und ich widmen uns der Überschneidung von Charisma und Natur. Im heutigen ersten Teil hat mich Jörg zum Interview gebeten:

Jörg Romstötter: Georg, was bringt es mir, wenn ich als charismatisch gelte?

Georg Wawschinek: Erfolg. Wie oft passiert es, dass jemand anders den Job bekommt, den man selbst möchte. Dass jemand anders besser verkauft? Die schöneren Frauen und Männer bekommt? Besser ankommt? Da hat wohl jemand an sich und seiner Wirkung gearbeitet. Menschen mit Charisma können andere für sich begeistern und damit Erfolge verbuchen, von denen andere nur träumen können.

Jörg Romstötter: Was entgeht mir, wenn mir kein Charisma bescheinigt wird?

Georg Wawschinek: Im eigenen Leben vieles. Denn Charismatiker brennen von Innen. Sie wissen, wofür sie kämpfen und wofür es sich lohnt zu brennen. Wer diese Flamme nicht spürt, versäumt etwas in seinem Leben. Der Schritt, das innere Feuer dann auch überspringen zu lassen, ist der kleinere als überhaupt wieder zu spüren, wofür man brennt.

Jörg Romstötter: Gibt es Deiner Meinung nach eine Voraussetzung um überhaupt charismatisch wirken zu können?

Georg Wawschinek: Die wichtigsten „Basics“ am Punkt: Begeisterungsfähigkeit. Die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen und Feedback einzuholen. Das Können, Inhalte packend zu erzählen. Das Gefühl, im richtigen Augenblick das richtige zu liefern. Selbst-Bewußtsein. Sich bewusst zu inszenieren. Und vor allem: der Mut, die eigenen Kanten zum Strahlen zu bringen. Rohdiamanten ohne Kanten sind einfach nur Kohlenstoff. Brillanten strahlen durch den Schliff. Das sind die Kanten des Lebens.

Jörg Romstötter: An was können wir selbst erkennen wie stark und ob wir als charismatisch wahr genommen werden?

Georg Wawschinek: Charisma selbst zu erkennen ist schwierig, es braucht immer ein Gegenüber. Niemand sitzt zu Hause im Wohnzimmer und strahlt leise charismatisch vor sich hin. Denn Charisma ist ein soziales Phänomen. Holen Sie sich – ehrliches – Feedback. Und beobachten Sie die Reaktion derer, mit denen Sie sprechen. Hängen die Menschen an Ihren Lippen? Hören Sie auf Ihren Rat? Ja? Dann sieht es schon gut aus.

Jörg Romstötter: Kannst Du uns eine paar Tipps an die Hand geben, wie wir recht schnell mehr Charisma ausstrahlen?

Georg Wawschinek: Charisma will entdeckt und gelebt sein. Die schlechte Nachricht: Das geht nicht im instant Verfahren. Wenn wir die wichtigsten Eigenschaften (s.o.) kennen und dann nach und nach an uns entdecken und sie verfeinern, dann wird unser Charisma wachsen.
Doch Achtung: Kein Charismatiker fällt vom Himmel. Charisma ist die Summe aus Eigenschaften eines gereiften Lebens. Damit aber zu beginnen ist nie zu spät – wir ernten die Früchte eines erfüllten Lebens und beginnen fast nebenbei von selbst zu strahlen.

Ich bedanke mich recht herzlich für das Interview mit dir lieber Jörg.

Freuen Sie sich auf den zweiten Teil: Jörg und ich werden gemeinsam über die Macht von Natur und Stille im Hinblick auf Charisma sprechen.

Wenn Sie mehr über Charisma erfahren möchten und wie man es erarbeiten kann, können Sie hier mein Buch „Charisma fällt nicht vom Himmel“ inklusive einer persönlichen Widmung bestellen.

Ich wünsche Ihnen eine sehr gute Woche und jeden Erfolg!

 

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