Vergessen Sie nicht: Die meisten Interviews sind nicht live. Sie haben also sehr wohl Zeit, nachzudenken. Außer, Sie sind in einer extremen Rechtfertigungssituation – dann könnte man Ihre Pause senden.

Mit der Methode der „geteilten Aufmerksamkeit“ sind Sie jedenfalls auf der sicheren Seite. Hören Sie mit 50% Ihrer Gehirnleistung zu, was der Journalist sagt – während Sie mit den anderen 50% schon Ihre Antwort auswählen.

Im aufgezeichneten Interview (das ist alles, was nicht live ist) können Sie aufs Klo gehen, ein Glas Wasser trinken, kurz nachdenken, etwas wiederholen, mittendrin aufhören und neu beginnen und vieles mehr.

Noch mal: Wenn sie schwer vorgeladen sind, betrachten Sie alles besser wie ein Live Interview (siehe Training für Interviews).

Die Checkfrage

„Warum hat man mir als Kind gesagt: Erst denken, dann reden?“