Geschichten sammeln

Bevor wir über einige – wenige – wichtige Regeln sprechen das wichtigste: Wovon spreche ich überhaupt? Was ist mir das wichtigste?
Stellen Sie sich dazu bitte folgende Fragen.

  • Würde ich für mein Thema nur einen einzigen Satz haben. Was würde ich sagen? Das ist Ihre wichtigste Kernaussage! Alles, was Sie in Ihrem Vortrag tun muss in diese Kernaussage einzahlen.
  • Mit welchen Beispielen / Anekdoten / Beispielen können Sie diese These zum Leben erwecken?
  • Wie stehe ich emotional zum Thema? Dazu unter „Emotion in Rede, Präsentation oder Vortrag“ mehr.

Notieren Sie diese drei Punkte. Die Kernaussage, Ihre Beispiele und Inszenierungen und Ihre emotionale Haltung. Das sind Ihre Wegweiser.

Geschichtenspeicher

Ein Tipp, damit Sie sich in Zukunft bei Punkt 2 leichter tun: Sammeln Sie zu Ihrem Thema / Fachgebiet täglich Stories und Begebenheiten. Wenn Sie mit offenen Ohren und Augen darauf achten, werden Sie viel Material finden. Es ist aber wichtig, dass Sie sich diese Erlebnisse aufschreiben. Legen Sie sich einen „Geschichtenspeicher“ an – wenn Sie das nächste Mal eine Präsentation vorbereiten, werden Sie plötzlich einen reichen Schatz an Geschichten haben. Wir erleben täglich Vorfälle, die das untermauern, was wir sagen wollen. Wir lesen etwas, das perfekt dazu passt. Es ist wichtig, dass sie sich das notieren – Sie vergessen es sonst.

Dieser Speicher ist in Zukunft Ihre größte Ressource.

Powerpoint: Sinn und Unsinn

Das ist eine lange Diskussion. Ich bin weder PowerPoint Hasser noch PowerPoint Freak. Um es auf den Punkt zu bringen: Zuerst muss klar sein, was Sie erreichen möchten. Dann muss klar sein, welche Emotion Sie erzielen wollen. Und dann kommt die Wahl der Mittel. Denken Sie jedenfalls nicht in Powerpointkategorien. Viele Menschen klicken sich durch Slides und Bilder und richten danach Ihre Story. Das ist genau verkehrt.

Es ist ein Tool, das Sie unterstützen kann – aber es darf Sie nicht steuern!

  • Wenn Sie also ein Slide haben, auf dem Sie etwas erklären können: wunderbar.
  • Wenn Sie ein Foto zur Unterstützung nehmen: bestens.
  • Wenn Sie mit Powerpoint Struktur geben können: her damit.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, 3 Punkte sind wichtig und Sie wollen diese noch einmal zeigen: perfekt.
  • Wenn Sie ein Zitat zeigen wollen: spitze.
  • Wenn sich ehrlicherweise herausstellt, dass Sie sich hinter Slides verstecken wollen: no way!

Und noch ein Wort zum Style: Die Anmutung der Slides muss zu Ihrem Image und dem der Firma passen. Investieren Sie allenfalls etwas in die Grafik. Es gibt nichts schlimmeres, als unprofessionelle 70er Jahre Anmutung.

 

Zum Thema:

CoreTelling® – Das Finden der Kerngeschichte |